Filmreihe des Palliativ-Netzwerks Mainz am 1. Februar 2025 und 5. April 2025
VERANSTALTUNGSORT:
Capitol Kino Mainz
55116 Mainz
Neubrunnenstraße 9
TICKETBUCHUNG VOR ORT ODER ONLINE: www.arthouse-mainz.de
„In Liebe lassen“ | „Du wirst mich in Erinnerung behalten“ |
Samstag 1. Februar 2025 um 10:15 Uhr | Samstag, 5. April 2025 10:15 Uhr |

Filmplakat „Du wirst mich in Erinnerung behalten“ – © JETS Filmverleih und Vertrieb
Samstag, 5. April 2025
10:15 Uhr
„Du wirst mich In Erinnerung behalten"
Regie: Eric Tessier (Kanada 2020)
Ein pensionierter Geschichtsprofessor kommt immer weniger damit zurecht, dass er durch eine Alzheimer-Erkran-kung sein Kurzzeitgedächtnis verliert. Als er in einer jungen Frau, die ihn betreuen soll, ein empathisches Gegenüber findet, schenkt ihm ihre Gegenwart Momente des Trostes.
Das Familiendrama glänzt durch die Schauspielerleistungen und eine ruhige Erzählweise. Beeindruckend unprätentios setzt sich die Inszenierung mit tiefgründigen Fragen aus-einander. Was macht die Identität eines Menschen aus? Ab wann beginnt ein dementer Mensch seine Identität zu verlieren? Wie gehen Familienangehörige damit um, wenn ein an Alzheimer
Erkrankter sie nicht mehr erkennt? Es geht aber auch um existenzielle Themen wie Sterben, Selbsttötung und Erlösung, Egoismus und Barmherzigkeit, Geborgenheit und Liebe. (modifizierter Auszug aus: Filmdienst.de)

Filmplakat „In Liebe lassen“ – © Studiocanal
Samstag, 1. Februar 2025
10:15 Uhr
„In Liebe lassen“
Regie: Emmanuelle Bercot (Frankreich, Belgien 2021)
Schauspiellehrer Benjamin (Benoît Magimel) wird von seinen Schülern geschätzt und geliebt, weil er ihnen hilft, zu ihren innersten Gefühlen und Ängsten vorzudringen und sie kreativ einzusetzen. Etwas, dass dem 39-Jährigen selbst nicht gelingt, als er erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Er verweigert sich und nimmt die unbeholfenen Hilfsangebote seiner übertrieben fürsorglichen Mutter (Catherine Deneuve) nur widerwillig an.
Erst durch ihren Kontakt zu dem renommierten Onkologen Dr. Eddé (grandios gespielt von Gabriel Sara, der im wahren Leben tatsächlich Onkologe ist) und seiner Assistentin Eugénie (Cécile de France) gelingt es, dass Benjamin sich seiner Krankheit stellt und einer Behandlung zustimmt. Es bleiben ihm vier Jahreszeiten, ein Jahr, um seinen Frieden mit dem Tod zu schließen. Dabei geht es auch um das Aufarbeiten von Verletzungen, um Reue und Verzeihen. (modifiziert nach Studiocanal)

Filmplakat „Röbi geht“ – ©mindjazz pictures
Samstag, 22. März 2025
10.30 Uhr
Röbi geht
Vorpremiere in Kooperation mit dem Capitol Kino Mainz mit anschließendem Filmgespräch mit Susanne Kränzle (Stellv. Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands e. V.) und Prof. Dr. Martin Weber (Leiter der Abteilung für Palliativmedizin an der Universitätsmedizin Mainz i.R.).
Robert Widmer-Demuth, liebevoll „Röbi“ genannt, ist ein Mann, der Zeit seines Lebens für andere da war und nun mit derselben Hingabe seinen letzten Weg geht. Er weiß, dass er bald sterben wird. Statt sich gegen das Unvermeidliche zu wehren, nimmt Röbi den Tod an, ohne die Liebe am Leben zu verlieren. Der kleinen Filmcrew öffnet er sein Zuhause und sein Herz. Er nimmt uns mit auf die Reise durch Erinnerungen an sein bewegtes Leben, seine Begegnungen mit Freund*innen, Spaziergänge mit seinem Hund und die unermessliche Liebe zu seiner Familie - und widmet sich den großen Fragen, die sich am Ende eines Lebens stellen. Ein intimer und zugleich universeller Film, der den Tod nicht als Ende, sondern als Teil des Lebens begreift und ihm mit berührender Ehrlichkeit und großer Behutsamkeit begegnet. (Quelle: mindjazz pictures)
Deutschland 2025, Regie: Heidi Schmid, Christian Labhart
Ab 6 Jahren / 88 Minuten
Weitere Infos und Tickets auf der Seite des Capitol Kinos Mainz